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Kosmopolit, Patriot, Professor, Poet. 
Aspekte des Wirkens Johann Christoph Gottscheds 
im Lichte der Briefedition


Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched – 
zur Genese und Idee eines Großvorhabens der Sächsischen Akademie 
der Wissenschaften


Am 12. Dezember 2016 wurde in einer eindrucksvollen Feier in der Leipziger Albertina des 250. Todestages Gottscheds gedacht – in einem Festakt, in dem die Literaturwissenschaftler der Leipziger Universität, Prof. Dr. Dieter Burdorf und Prof. Dr. Ludwig Stockinger, sowie unser Arbeitsstellenleiter Dr. Rüdiger Otto Gottsched als prägenden Großgeist, als führenden Aufklärer der Epoche in der Mitte des 18. Jahrhunderts gewürdigt haben. Kurz zuvor war an gleicher Stelle des 300. Todestages von Gottfried Wilhelm Leibniz gedacht worden. Sein universelles Diktum, die »theoria cum praxi« stets im Blick zu behalten, gilt auch gleichermaßen für uns »Gottschedianer« in der Akademie.


Die Persönlichkeit Gottscheds ist noch heute für viele akademische Disziplinen interessant – für die Germanisten, die Literatur- und Sprachforscher, die Philosophen, Theologen, Juristen und Theaterwissenschaftler, und nicht zuletzt auch für uns Historiker, die wir gerne in Kategorien der sozialen und kulturellen Kontextualisierung von Person, Werk und Wirkung in die jeweilige Epoche und über deren Grenzen hinaus denken. 


Gottsched, 1700 in Juditten nahe Königsberg im Herzogtum Preußen geboren, verstarb 1766 nach fast 42 Jahren als Professor der Poesie, der Logik und Metaphysik an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig, nach einem langen und erfolgreichen Wirken als Mitgestalter und Profilbildner der universitären deutschen Aufklärungsbewegung.1

Im Gottsched-Jahr 2016 ist im renommierten Walter de Gruyter-Verlag Berlin /New York / Boston Band 10 der historisch-kritischen Ausgabe des Gottsched-Briefwechsels erschienen2 – ein Editions-Großprojekt, das sicherlich zu den »Flaggschiffen« der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu zählen ist. Band 10 umfasst die Edition und Kommentierung von 208 Briefen für den Zeitraum von März 1744 bis September 1745. Es ist dies der letzte Band, der noch in hohem Maße die Handschrift des so früh verstorbenen Arbeitsstellen­leiters Prof. Dr. theol. Dr. phil. Detlef Döring trägt. Sein Nachfolger im Amt des Arbeitsstellenleiters, Dr. Rüdiger Otto, wird in seinem ebenfalls in dieser Ausgabe der Denkströme publizierten Beitrag inhaltliche Aspekte des Bandes und der Beziehung Gottscheds zu Königsberg näher vorstellen. 


Mit diesem Beitrag seien jedoch zunächst einleitend einige generelle Bemerkungen zur Edition des Gottsched’schen Briefwechsels vorangestellt. Bereits in meinem Vorwort zum ersten Band 2007 habe ich ausgeführt, dass jede historische Großedition ihre eigene individuelle Geschichte und ihre spezifische kontex­tuelle Entstehungsdimension aufzuweisen hat.3 Unser Vorhaben hat sich seinerzeit die anspruchsvolle Aufgabe gestellt, in chronologischer Folge die gesamte aktive und passive Korrespondenz Gottscheds und seiner literarisch ebenfalls höchstambitionierten Frau Luise Adelgunde Victorie in einer historisch-kritischen Volltextausgabe zu erfassen und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorzulegen. Dabei handelt es sich um circa 6.000 Briefe, die zum größten Teil in der Leipziger Universitätsbibliothek, also infrastrukturell sehr vorteilhaft nahe bei der Akademie aufbewahrt werden. Die Edition ist antragsgemäß auf 25 Bände angelegt, bei einer beantragten Laufzeit von 30 Jahren, die allerdings im Bewilligungsbescheid der Union der deutschen Akademien seinerzeit ohne Begründung auf 25 Jahre reduziert wurde – ein Problem, dessen Lösung uns und die Gremien noch beschäftigen wird. 11 publizierte Bände liegen bereits vor, der zwölfte und dreizehnte sind in der Bearbeitung schon weit gediehen, was Transkription, Edition und bio-bibliographische Recherchen angeht. 


In einem seiner wenigen öffentlichen Interviews hat Detlef Döring, bereits von seiner Krankheit gezeichnet, in konziser Kürze folgenden Kernsatz zu Protokoll gegeben: 


»Gottscheds Korrespondenz bildet das aussagekräftigste Dokument zur Geschichte der deutschen Aufklärung im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts. Sie belegt, wie das vielfältige Wirken des Universitätsprofessors in Sachsen, im Deutschen Reich und in weiten Teilen Europas rezipiert wurde«.4 Dabei hatte er die Vermittlung des Gedankenguts der Aufklärung im Blick, vor allem die Popularisierung der Aufklärungsphilosophie von Gottfried Wilhelm Leibniz und Christian Wolff. Er dachte an die Reform der deutschen Dichtung und die Entwicklung der Normen für die deutsche Sprache. Gottsched war auch ein Pionier der Neukonzeption des deutschen Theaters, er profilierte das urbane Sozietätswesen mit eigenen Akzenten weiter, gab mehrere Zeitschriften und Moralische Wochenschriften heraus, setzte sich für die Teilnahme der Frauen am gesellschaftlichen Leben und für die Einführung des Deutsch-Unterrichts an den Schulen ein. Sein Bemühen, gleichrangige Verbündete und einflussreiche Meinungsführer in aufgeklärten Kreisen der Politik, Kultur und Ökonomie auf seine Seite zu ziehen, war frappant und blieb nicht ohne Kritik. Der aufgeklärte Aristokrat und Wolff-Verehrer Ernst Christoph Graf von Manteuffel, 
unlängst von meinem Schüler Johannes Bronisch in seiner Dissertation pointiert por­trätiert, mag pars pro toto als Bewunderer des Meisters genannt werden.5 Goethe und Lessing bedachten den umstrittenen »Literaturpapst« rezeptions- und wirkungsgeschichtlich mit harscher Kritik, von den Zürcher Protagonisten Bodmer und Breitinger und deren gegnerischer Skepsis einmal ganz abgesehen.6

Freilich hatte Gottsched in seiner Wahlheimat auch ausgesprochenes Glück: Mit dem prominenten Standort Leipzig verfügte er über ein ausgezeichnetes urbanes Umfeld, das sich im 18. Jahrhundert nicht nur zum Zentralort des deutschen Buchhandels entwickelte, sondern durch Universität, Gelehrten­sozietäten, Handelsmessen, Musikleben und Kaffeehauskultur zu einem der bedeutendsten Kristallisationspunkte der Aufklärung in Deutschland wurde. Wo sonst gab es diese enge Symbiose zwischen marktorientierter Kaufmannsmentalität und arrivierten akademischen Gelehrtenmilieus, deren Strahlkraft der geschäftige Gottsched nutzte, um sein ausgedehntes Korrespondenznetzwerk mit Intellektuellen, Geistlichen, Schulmeistern, Theatermachern, Juristen, Politikern und Adligen über die Grenzen des Alten Reiches hinaus zu vertiefen.7

So bietet der überlieferte Korrespondenzbestand, die Grundlage unserer Edition also, nicht nur reichhaltiges Quellenmaterial für die Beschäftigung mit dem Leben und Wirken Gottscheds, mit seinen Ideen, Publikationen und literaturtheoretischen Zielvorstellungen, sondern er vermag auch in hohem Maße Auskunft zu geben über die Kommunikationsstrukturen und akademischen Netzwerke der Aufklärung, über den Wandel der gelehrten Briefkultur im 18. Jahrhundert, über die zeitgenössische Universitäts- und Wissenschafts­geschichte sowie über die verschiedenen Schichten der Kulturgeschichte der vormodernen Welt im Zeichen des niedergehenden Ancien régime.8

So ist es gewiss kein Zufall, dass es gerade die ehrwürdige Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ist, die das Projekt der Gottsched’schen Brief­edition in seiner Vorbereitungsphase in den 1990er Jahren zu einem besonders förderungswürdigen Vorhaben erklärt hat. Damals gelangten die Befürworter der Edition zu der honorablen Feststellung, dass dieser Plan zu den prioritären Verpflichtungen der Akademie im Blick auf die Tradition der Region und deren europäische Ausstrahlung gehöre, daher also ideal in das Programm der Sächsischen Akademie der Wissenschaften passe, die bekanntlich von den drei mitteldeutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen getragen wird.9

Der entscheidende Anstoß freilich, das großformatige Unternehmen in Gang zu setzen, kam seinerzeit von Detlef Döring, der sich bereits seit den 1980er Jahren als damaliger Mitarbeiter in den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek intensiv mit der dort verwahrten Gottsched-Korrespondenz beschäftigt hatte. In dem Theologen und Kirchenhistoriker Professor Dr. Kurt Nowak, damals Sekretar der Philologisch-historischen Klasse, fand er einen hochmotivierten und engagierten Förderer und Mentor, der im Verbund mit einer sachkompetenten wissenschaftlichen Beratergruppe das Projekt konstitutiv ins Werk setzte, das dann im Jahre 2000 seine Editionsarbeit aufnahm. Die Professoren Rudolf Große, Gotthard Lerchner, Karl Czok, Gerhard Kaiser, Hans-Gert Roloff, Rudolf Vierhaus und der bereits erwähnte Kurt Nowak, der zum ersten Projektleiter bestellt wurde, gehörten diesem wissenschaftlichen Promotorengremium an, das von den Impulsen Detlef Dörings maßgeblich ­inspiriert und mitbestimmt wurde.


Dank seiner wegweisenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Universitätsgeschichte der Frühen Neuzeit, der europäischen Geistes- und Ideengeschichte und der Geschichte der Leipziger und mitteldeutschen Aufklärung war Detlef Döring gleichsam der geborene Leiter der Arbeitsstelle, der zusammen mit Professor Kurt Nowak, mit Dr. Rüdiger Otto, Dr. Michael Schlott, Frau Magistra Franziska Menzel und der später hinzugekommenen Frau Dr. Cornelia Caroline Köhler in hochprofessioneller Weise die tägliche Kärrnerarbeit der Edition voranbrachte. Nach dem frühen Tod von Kurt Nowak Ende 2001 fiel mir als Frühneuzeithistoriker und Ordentlichem Mitglied die ehrenvolle Aufgabe zu, namens des Präsidiums und der Klasse die Projektleitung der Briefedition zu übernehmen. Der Germanist Professor Dr. Klaus Manger von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ebenfalls Ordentliches Mitglied der Akademie, übernahm wenig später den Vorsitz der projektbegleitenden Kommission und ist uns bis heute eine sehr wertvolle menschliche und fachliche Stütze. 


In den rund 15 Jahren seiner leitenden Amtstätigkeit hat Detlef Döring bedeutende Anstrengungen unternommen, das verkürzt sogenannte »Gottsched-Projekt« in der einschlägigen scientific community öffentlichkeitswirksam bekannt zu machen. Die drei Tagungsbände »Gelehrte Gesellschaften im mitteldeutschen Raum (1650–1820)«, erschienen in den »Abhandlungen« der Akademie 2000–2002, sowie seine grundlegende »Geschichte der Deutschen Gesellschaft in Leipzig«, erschienen in Tübingen 2002, wohl seine bedeutendste monographische Leistung, gehörten ebenso zur erfolgreichen Außenwirkung wie seine zahlreichen Vorträge, Publikationen, Ausstellungsprojekte und Lehrveranstaltungen im Historischen Seminar, auf die er stets Wert gelegt hat und stolz war. Die Erforschung der geistigen und der sozialen Signatur der Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts verdankt ihm zweifellos viele Einsichten und neue Perspektiven, die in eine kaum noch überschaubare Fülle von Publi­kationen, stets quellenbasiert und methodologisch reflektiert, eingeflossen sind.10

Die bislang erschienenen Bände der Leipziger Gottsched-Edition stellen daher so etwas wie eine Krönung des außergewöhnlichen Lebenswerkes von Detlef Döring dar, freilich aber auch das jäh abgebrochene Ende einer überaus erfolgsorientierten Ära seines Wirkens in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, seiner langjährigen Leipziger Arbeitsstätte. Seine großen Verdienste um die Edition bleiben unvergessen. Mit ihm verliert die Arbeitsstelle einen exzellenten Kenner historischer Quellen und Literatur, einen unermüdlichen Bibliotheks- und Archivbenutzer, einen ausgewiesenen Geistes-, Gelehrten- und Ideenhistoriker, der mit seinen Führungsqualitäten und intellektuellen Forschungsimpulsen nicht nur großen Eindruck, sondern auch tiefe Spuren bei den Menschen in seiner Umgebung hinterlassen hat. Wir, die wir ihm dienstlich und außerhalb der »Studierstuben« nahestanden, werden das Andenken an ihn in Ehren halten.11

Gleichwohl, das fatum der fortschreitenden Zeit will es nicht anders: Wie so oft im Leben, so bleibt auch hier im wissenschaftlichen Arbeitsalltag die Uhr nicht stehen. Es ist ein Glücksfall, dass es in der Situation der Vakanz gelungen ist, aus der Mitte des Projektteams die Nachfolge in der Leitung der Arbeitsstelle im Sinne des Verstorbenen schnell und problemlos zu regeln. Detlef Dörings theologischer Studienfreund Rüdiger Otto, von Beginn des Unternehmens dabei, hat die Leitung nach dessen Tod nahtlos übernommen und steht dem eingespielten, kundigen und hochmotivierten Team, das im täglichen Diskurs Hand in Hand arbeitet, als primus inter pares vor.12 Die wissenschaftliche Produktion läuft wie ein Uhrwerk weiter. Der Walter de Gruyter-Verlag ist mit der Herstellung der stattlichen Bände auf diesen Jahresrhythmus eingestellt. Bis alle projektierten 25 Bände vorliegen, ist jedoch noch eine Menge an editorischer und kommentierender Detail- und Recherchearbeit zu leisten, um das Ziel des großen Ganzen, den Abschluss der kompletten Edition für den Raum der mitteleuropäischen Bildungslandschaft, hier mit dem ausstrahlungskräftigen Gravitationszentrum Leipzig, in finaler Präzision zu erreichen. 


Dazu bedarf es des Dankes an alle Mitwirkende, aber auch der Ermutigung und zugleich der Bitte um weitere wohlwollende Unterstützung: durch den Präsidenten der Akademie, den Generalsekretär, den Sekretar der Philologisch-historischen Klasse, sowie durch Professor Klaus Manger, den stets loyalen und präsenten Vorsitzenden der projektbegleitenden Kommission und deren sachkundige Mitglieder. Schließlich gilt mein Dank der Leipziger Universitätsbibliothek für ihre großzügige Benutzerregelung, dem Verlagshaus in Berlin für dessen zuverlässige, langjährige Kooperation sowie allen Zuträgern und Sympathisanten – institutionell wie persönlich –, die unsere wissenschaftliche Arbeit, die wir als innovative geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung verstehen, nach Kräften unterstützen.


  1. 1Detlef Döring, Johann Christoph Gottsched in Leipzig, Ausstellung in der Universitätsbibliothek Leipzig zum 300. Geburtstag von Johann Christoph Gottsched, Stuttgart/Leipzig 2000; Ders., »Johann Christoph Gottscheds Bedeutung für die deutsche Aufklärung«, in Lessing. Kleine Welt – große Welt, 39. Kamenzer Lessing-Tage 2000 (Erbepflege in Kamenz 20), Kamenz 2000, S. 143–164.

  2. 2Johann Christoph Gottsched, Briefwechsel unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe, im Auftrage der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hg. von Detlef Döring (†) und Manfred Rudersdorf, Band 10: März 1744 – September 1745, hg. und bearb. von Detlef Döring (†), Franziska Menzel, Rüdiger Otto und Michael Schlott unter Mitarbeit von Caroline Köhler, Berlin/Boston 2016. 

  3. 3Manfred Rudersdorf, Vorwort des Projektleiters, ebd., Band 1: 1722–1730, hg. und bearb. von Detlef Döring, Rüdiger Otto und Michael Schlott unter Mitarbeit von Franziska Menzel, Berlin / New York 2007, S. VII–XVIII.

  4. 4Thomas Mayer, »Tag für Tag bei Gottsched. Detlef Döring und sein Team entdecken die Briefe des Aufklärers«, in Leipziger Volkszeitung, 29./30. September 2012.

  5. 5Johannes Bronisch, Der Mäzen der Aufklärung. Ernst Christoph von Manteuffel und das Netzwerk des Wolffianismus, Berlin / New York 2010.

  6. 6Detlef Döring, »Der Literaturstreit aus Leipziger Sicht«, in Schweizer Monatshefte 87/3–4 (2007), S. 54–56; Ders., »Der Literaturstreit zwischen Leipzig und Zürich in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Neue Untersuchungen zu einem alten Thema«, in Anett Lütteken und Barbara Mahlmann-Bauer (Hg.), Bodmer und Breitinger im Netzwerk der europäischen Aufklärung, Göttingen 2009, S. 60–104.

  7. 7Weitere interessante Einzelheiten in seiner letzten monographischen Darstellung: Detlef Döring, »Dann sprach ich bei Professor Gottsched vor …«. Leipzig als literarisches Zentrum Deutschlands in der Frühen Neuzeit, Leipzig 2014. 

  8. 8Konzise thesenorientierte Zusammenfassung bei Detlef Döring, »Johann Christoph Gottsched und die deutsche Aufklärung«, in Eric Achermann (Hg.), Johann Christoph Gottsched (1700–1766). Philosophie, Poetik und Wissenschaft, Berlin 2014, S. 389–404.

  9. 9Zum Gesamtkontext der Entstehungsgeschichte sehr aufschlussreich Detlef Döring, »Der Briefwechsel von Johann Christoph Gottsched. Die Geschichte seiner Erschließung und seine Stellung in der Entwicklung der Korrespondenz«, in Hans-Gert Roloff (Hg.), Editionsdesiderate zur Frühen Neuzeit. Beiträge zur Tagung der Kommission für die Edition von Texten der frühen Neuzeit, Band 1, Amsterdam u. a. 1997, S. 297–318. Vgl. ebenso Rudersdorf, Vorwort des Projektleiters (Fn. 3), S. VII–XVIII.

  10. 10Detlef Döring und Kurt Nowak (Hg.), Gelehrte Gesellschaften im mitteldeutschen Raum (1650–1820) (Sächs. Akad. der Wissensch. zu Leipzig, Abh. der Phil.-hist. Klasse, 
Bd. 76, H. 2/5/6), Stuttgart/Leipzig 2000–2002; Detlef Döring, Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft in Leipzig: Von der Gründung bis in die ersten Jahre des Seniorats Johann Christoph Gottscheds, Tübingen 2002. Die vollständige Bibliographie von Detlef Döring ist in dem von ihm bis zuletzt mitherausgegebenen Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 23 (2015), S. 11–37 erschienen. 

  11. 11Vgl. auch den Nachruf von Manfred Rudersdorf, »In memoriam Detlef Döring (1952–2015)«, in Neues Archiv für sächsische Geschichte 86 (2015), S. 247–253.

  12. 12Siehe die erstmals von Rüdiger Otto verfasste umfangreiche Einleitung zu Band 10 der Briefedition (Fn. 2), S. XIII–LIV.
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Heft 19 (2018)
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